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3.

manuelle Therapie & Osteopathie

Manuelle Therapie

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Die manuelle Therapie dient in erster Linie dazu, um Bewegungs- und Funktionsstörungen im Bereich der Extremitäten wie auch im Bereich der Wirbelsäule zu behandeln. Durch die Mobilisation der Gelenke sollen Bewegungseinschränkungen bzw. Blockaden behoben und Schmerzen gelindert werden.
Kräftigung, sowie sanfte Dehnung der Muskulatur unterstützen die Behandlung, indem hierdurch das verbesserte Bewegungsausmaß optimal angepasst wird.

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Cranio-Sacrale Therapie

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Die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit bewegt sich in rhythmischen Pulsationen vom Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Diese Pulsationen, die auch als Cranio-Sacraler Rhythmus bezeichnet werden, sind Ausdruck unserer Vitalität und übertragen sich auf die äußeren Gewebe und Knochen, so dass Sie dort mit erfahrenen Händen wahrgenommen werden können.

Auf dieser Ebene werden mit den Handflächen und Fingern Spannungen und Blockierungen mit sanften Berührungen gelöst, so dass der Körper wieder ein Gleichgewicht erhält, was die Grundlage für Gesundheit ist.

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Kiefergelenk-Behandlung

Die CranioMandibulären Dysfunktion (CMD) umfasst eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur oder des Kiefergelenks. Zähneknirschen oder Knacken der Kiefergelenke sorgen für eine erhöhte Spannung der Kaumuskulatur und auch Halsmuskulatur. Diese können eine Vielzahl an Symptomen im ganzen Körper hervorrufen, wie z.B. unter Anderem im Kopf-, Nacken und Schulterbereich. Der Kiefer muss also in Zusammenhang mit dem gesamten Körper betrachtet und behandelt werden.

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Osteopathie

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Die Osteopathie versteht den Körper als zusammenhängendes System und versucht Verbindungen zwischen lokalen Beschwerden und dem gesamten Bewegungsapparat zu erkennen. Dabei werden Funktionsstörungen im Körper erkannt und therapiert. Bei der osteopathischen Behandlung sollen Blockaden in den Verbindungen gelöst werden um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

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Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel. Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum
optimalen Funktionieren viel Bewegungsfreiheit.


Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauf folgend Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus aus Sicht der Osteopathie nicht mehr kompensieren – es entstehen Beschwerden.


Beim Forschen nach den Ursachen der Beschwerden im menschlichen Körper stehen eine Strukturstörung und die daraus resultierende Fehlfunktion im Vordergrund. Diese so genannte somatische Dysfunktion gilt es aufzuspüren und zu beheben. Die Osteopathie behandelt demzufolge keine Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern Bewegungsstörungen im weitesten Sinne.


Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Den Zusammenhang stellen die Faszien her, dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. Bewegungseinschränkungen und Fehlfunktionen können sich aus Sicht der Osteopathie über die Faszien verbreiten und sich an einem anderen Ort des Körpers durch Beschwerden zeigen.

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Wie erfolgt eine osteopathische Behandlung?

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Die Feststellung einer Dysfunktion setzt langes und intensives Training des Tastvermögens voraus. Die osteopathische Behandlung erfolgt mit eigens entwickelten osteopathischen Techniken. Ziel ist, es dem behandelten Menschen zu ermöglichen, durch Verbesserung der Beweglichkeit der betroffenen Struktur, sich selbst auf natürliche Art und Weise ins Gleichgewicht zu bringen.


Osteopathie beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern sieht immer den Menschen als Ganzes. Behandelt werden daher auch keine Krankheiten, sondern Menschen.
Deshalb ist es auch nicht sinnvoll, Indikationen für die Osteopathie anzugeben. Die Beseitigung von Symptomen ist im Grunde nicht Ziel der Behandlung, sondern nur ein Ergebnis der Auflösung von Einschränkungen osteopathischer Dysfunktionen jeder Art.


Bevor eine osteopathische Behandlung begonnen wird, ist es manchmal ratsam, eine einhergehende schulmedizinische Diagnostik voranzustellen. Auch Befunde aus früheren medizinischen Untersuchungen sind hilfreich. Die Osteopathie ergänzt in vielen Fällen die klassische Schulmedizin, ersetzt diese aber nicht.


Eine osteopathische Behandlung dauert zwischen 30 und 60 Minuten.

Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt. Der genaue Verlauf der Behandlungen ist von dem Einzelfall abhängig.

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© 2020 Katja Seibert

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